

Formalitäten für Ihre
Hochzeit


Endlich den Bund fürs Leben schließen und die große Liebe heiraten?
Doch bevor es so weit ist, gibt es einiges zu beachten! Ich sage Ihnen, wie Sie Ihren Traumtermin beim Standesamt reservieren, welche Konsequenzen es hat, den Nachnamen des Partners anzunehmen und was Sie sonst noch alles wissen müssen.
Auf geht's ins Eheglück!

Die standesamtliche Hochzeit
Damit Ihre Hochzeit in Deutschland offiziell wird, muss - anders als in anderen Ländern - unbedingt eine standesamtliche Trauung stattfinden.
Sie müssen dafür nicht nur rechtzeitig beim zuständigen Standesamt Ihre Hochzeitsanmeldung machen, sondern sich vorher auch über das Thema Nachnamen Gedanken machen.

Wenn Sie schon dabei sind, Familiennamen zu diskutieren, sollten Sie sich gleich Gedanken über Ihren Doppelnamen machen.
Welcher Name wird voranstehen? Wollen Sie beide Namen behalten oder den des Partners annehmen?
Das müssen Sie bei einem Hochzeitstermin
festlegen beachten
Bei deutschen Standesämtern müsst Sie sich mindestens sechs Monate vor dem geplanten Hochzeitstermin anmelden. Wenn Sie also auf einen besonderen Termin hoffen, sollten Sich sich unbedingt frühzeitig die notwendigen Unterlagen holen und am Stichtag pünktlich beim Standesamt erscheinen.
Wenn Sie einen besonderen Tagen bevorzugen, rate ich Ihnen zeitig am Morgen vor der Öffnungszeit beim Standesamt zu sein.
Auch wenn Sie damit etwas Stress haben, später werden Sie diesen jährlichen Hochzeitstag nicht mehr vergessen.
Das Standesamt ist der wichtigste Termin für Ihre Hochzeit.
Damit Sie aber auch sichergehen, alles andere rechtzeitig zu erledigen und nichts zu vergessen, habe ich für Sie eine kostenlose Checkliste für die Hochzeitsvorbereitung - zum Ausdrucken zusammengestellt.
Für die standesamtliche Hochzeit gibt Allgemeine Formalitäten
Eine standesamtliche Hochzeit ist bürokratisch - aber das Brautpaar kann sich trotzdem auf einen schönen Tag freuen.
Beide Partner sollten ihren Personalausweis oder Reisepass zur Trauung mitbringen, sowie eine beglaubigte Abschrift des Familienbuches der Eltern.
Diese Abschrift bekommen Sie nur in dem Standesamt, das sich am Wohnort Ihrer Eltern befindet.
Wenn Sie oder Ihr Partner adoptiert sind, müssen Sie eine Abstammungsurkunde beim Standesamt vorlegen.
Es kann auch sein, dass Sie zusätzlich folgende Dokumente abliefern müssen:
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Wenn Sie nicht von Geburt an die deutsche Staatsbürgerschaft besessen haben und wenn Sie nicht von Geburt an die deutsche Staatsbürgerschaft besessen haben, benötigen Sie eine Einbürgerungsurkunde.
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Wenn Sie schon einmal verheiratet waren benötigen Sie eine Scheidungsurkunde
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Wenn Sie Witwer oder Witwe sind, benötigen Sie eine Sterbeurkunde
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Wenn Sie noch nicht volljährig sind, benötigen Sie eine Erfordernisbefreiung des Familiengerichts.
Hochzeit Formalitäten von Nicht-Deutschen
Ihre Hochzeit steht bevor und Ihr Partner hat keine deutsche Staatsangehörigkeit?
Dann müssen einige Formalitäten erledigt werden!
Glücklicherweise können Sie auf das Ehefähigkeitszeugnis sowie die Ledigkeitsbestätigung zurückgreifen, welche vom Heimatland ausgestellt werden muss.
Die beiden Dokumente reichen in den meisten Fällen aus, um Ihre Hochzeit abzuwickeln.
Fragen Sie also früh genug Ihr zuständiges Standesamt und überlegen Sie sich, ob Sie nicht doch noch andere benötigte Unterlagen mitnehmen sollten.
Die Mühle der Bürokratie mahlt in manchen Ländern nämlich etwas langsamer als hierzulande - bedingt durch die unterschiedlichen Formalitäten.
Also: genug Vorlauf planen!

Die kirchliche Hochzeit
Wenn Sie eine kirchliche Trauung wünschen, müssen Sie sich mit dem Gemeindepfarrer in Verbindung setzen.
Dabei haben Sie die Möglichkeit, Anregungen für den Hochzeitsgottesdienst anzubringen.
So kann er individuell auf Sie und Ihren Wünschen zugeschnitten werden.

Bei einem Gespräch mit einem katholischen Pfarrer sollten Sie auf der Hut sein: Er wird ganz bestimmt alle möglichen und unmöglichen Fragen an Sie richten!
Warum ist die kirchliche Trauung für Sie so wichtig?
Wollen Sie Kinder, um diese nach dem christlichen Glauben zu erziehen?
Dies alles müssen Sie bereits vorab für sich beantworten.
Wenn Sie allerdings aufgeschlossen sind und Anregungen brauchen, um Ihre individuelle Traumhochzeit zu planen, dann suchen Sie doch gleich das Gespräch mit dem Gemeindepfarrer!
Ist ein Ehevertrag notwendig oder überflüssig?
Ein Ehevertrag ist eine delikate Sache - viele glauben, dass er rein gar nichts mit Romantik zu tun hat.
Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Wenn Sie dieses Thema besprechen, könnten Sie Ihr Liebesglück für immer sichern!
Eheverträge können vor der Hochzeit oder auch nach der Trauung abschließend geklärt werden.
Die notwendigen Formalitäten sind dabei kein Hindernis.
Auf geht's zum schönsten Tag im Leben!
Aber nicht nur der sprichwörtliche rosa Schleier sollten Sie begleiten, auch das Finanzielle sollten Sie gut planen.
Denn eine Hochzeit kann teuer werden - doch mit den richtigen Tipps können Sie Ihre die Kosten deutlich senken!

Formalitäten nach der Hochzeit
Nachdem Sie sich dafür entschieden haben, den Familiennamen Ihres Partners anzunehmen, stehen einige Aufgaben an.
Ganz oben auf der Liste: Lohnsteuerkarte, Personalausweis, Kfz-Brief und Mitteilungen an Versicherungsunternehmen, Banken und Vereine. Also ran ans Werk!

Denken Sie auch an soziale Medien wie Facebook oder Instagram.
Dort können Sie Ihren alten Familiennamen als Zusatz hinzufügen, damit Sie für Leute, die Ihnen unter diesem Namen suchen, besser zu finden sind.
Dankkarten nicht vergessen
Es gibt noch eine wichtige Formalität, die Sie nach der Hochzeit erledigen sollten:
Danke Sie Ihrer Familie, Ihren Freunden und Ihren Trauzeugen für ihre großartige Unterstützung und den unvergesslichen Tag mit einer passenden Danksagungskarte.
Vergessen Sie auch nicht, Geschenke für Trauzeugen und Brautjungfern zu planen!
Sie tragen dazu bei, dass Ihre Hochzeitstag zum schönsten Tag Ihres Lebens wird!
